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Weinheimer Nachrichten 01.09.2017


Echo Online 13.02.2017

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Weinheim City 06.09.2016

 


 Mannheimer Morgen 08.08.2016:

"Soulgesang und Orgelsound"

(Kritik, STRODTBECK support für Miller Anderson und Sydney Ellis)

 

"Bei der dritten Blues Night von "Muddy´s Club" platzte der Weinheimer Schlosshof mit run 700 Besuchern aus allen Nähten. Sie erlebten einen Ausflug in die soul- und bluesseligen 60er und 70er Jahre. Eigentlich dürften die Zeiten vorüber sein, in denen Sebastian Strodtbeck und seine Band als Support angekündigt werden. Der Rolle des Nachwuchsgitarristen ist der 38-jährige Weinheimer längst entwachsen. Er pflegt einen soliden britischen Rythm´n´Blues-Stil und hatte mit der Blues- Nummer "Cheer Up" eine Uraufführung zu bieten. ..."


Weinheimer Nachrichten 09.04.2014

 Gitarrentöne, die wie Regen tropfen


Hemsbach. Dass sich die neue Konzertreihe auf der Kulturbühne „Max“ außerhalb des Mainstreams bewegt, zeigte, nach der Gothic- Folk- Gruppe „Autumnal Blossom“ im vergangen Monat jetzt die vierköpfigen Band „Strodtbeck“, benannt nach ihrem Bandleader Sebastian Strodtbeck. Der junge Weinheimer Gitarrist, Sänger und Songwriter betritt zunächst alleine die Bühne des gut besuchten Hemsbacher Kulturzentrum. Sobald er die ersten Töne von „Me And The Devil“ auf der Akusikgitarre  anschlägt, ist man fasziniert von seiner souveränen Spielweise, mit der er den bekannten Titel des legendären Meisters des Delta- Blues Robert Johnson interprätiert. Doch außer Johnson hat Strodtbeck noch ein großes Idol, nämlich den britischen Gitarrengott Eric Clapton. Seinen typischen, unverwechselbaren Stil lässt er immer wieder durchklingen, und das nicht nur, wenn er bekannte Clapton- Titel wie „It Hurte Me Too“ interpretiert. Dabei covert er sie nicht einfach, sondern drückt ihnen seinen eigen Stempel auf. Auch die Eigenkompositionen des Weinheimers zeigen die unverwechselbare Handschrift von „Mister Slowhand“. Sein im vergangenen Jahr Debüt- Album „Time Has Come“ besteht aus zehn eigenen Songs, von denen er  an diesem Abend präsentiert und dafür mit viel Beifall belohnt wird.

Eine weitere gravierende Eigenschaft scheint Strodtbeck von seinem Vorbild übernommen zu haben, nämlich selbst bei rockigen Titeln auf wilde, effekthaschende Bewegungen zu verzichten. Stets zeigt er sich ruhig, vertieft in seine Arbeit und lässt allein seine Gitarre sprechen, mit der er sowohl Trauer als auch Freude auszudrücken vermag. An seiner Seite hat er Philipp Wrba, einen ebenfalls bemerkenswerten Gitarristen, dem er manchmal den Vortritt lässt oder sich in einem harten knisternden Gitarrenduett mit ihm vereint. Zuverlässig bildet der Bassist Marc Fibich die Basis der Band und der Drummer Christian Gottwein präsentiert sich in einem minutenlangen Solo als einfallsreichen, exzellenten Schlagzeuger. All jene, die den Blues mit all seinen Emotionen lieben, kommen an diesen Abend auf ihre Kosten, ebenso wie diejenigen, die eher Powerakkorde und explosives Gitarrenspiel mögen. Beim Titelsong seines Albums „Time Has Come“, der von seinem Durchbruch als Musiker handelt, geht sowohl seine eindringliche Stimme unter die Haut als auch seine enorme Gitarrentechnik, veredelt durch die Einflüsse CSlaptons, den er genau studiert hat. In seiner wunderbaren Ballade “November“, die er seinem verstorbenen Vater, einem klassischen Geiger gewidmet hat, führt er seine Zuhörer durch eine kalte Novembernacht. Monotone Gitarrentöne rinnen wie Regentropfen auf diesen schwermütigen Song. Gerade bei langsamen Titeln, wie dem ebenso selbst komponierten „Nice & Warm“, erlebt man einen Stilisten, der sich auf der Gitarre die Technik und das Gefühl erarbeitet hat, wie man es sonst nur von Bluesgrößen wie Willie Dixon oder John Lee Hocker kennt. Es ist immer wieder beeindruckend, welche Töne Strodtbeck seiner blauen Gitarre entlockt. Mit authentischem Bluesfeeling entwickelt in den Soli seine musikalischen Ideen, währen die Finger locker auf den Saiten tanzen und setzt dazu seine raue, kehlige Stimme wie ein zweites Instrument ein. Wunderbar ergänzt wird er vom großartigen Gitarristen Philipp Wrba sowie Christian Gottwein am Schlagzeug und dem Bassisten Fibich, die das souveräne Fundament bilden. Mit tosendem Applaus bedanken sich die Fans bei einem Gitarristen der den Blues, wie sein großes Vorbild Clapton, ergreifend und ehrlich verkörpert, sodass man sich seiner Ausstrahlung kaum entziehen kann.